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1979 - 2024
Impressionen vom Burg Herzberg Festival
Im Gegensatz zur anfänglichen Schlammschlacht 2017 begeisterte uns das Herz-Festival 2018 mit genau dem Gegenteil. Fast schon zu heiss war es dieses Jahr. Temperaturen bis zu 36 Grad liessen Mensch und Material gehörig ins Schwitzen kommen. Die Frischwasserstellen, die immer wieder nachgefüllt werden mussten waren der beliebteste Treffpunkt. Strahlend blauer Himmel und Dauersonnenschein sorgte aber trotzdem für Beste Stimmung bei den rund 12000 Festivalbesuchern. Wie immer war die kulinarische Vielfalt mit jeder Menge Bio-Essen eine absolute Sensation. Es ist wirklich für jeden was dabei. Alles mit viel Liebe zubereitet. Musikalisch war das Festival wie immer kunterbunt besetzt. Die Highlights für uns waren sicher wieder die Bluesrocker vom Miller Anderson, sowie Willy and the poor Boys. Besonders beeindruckt hat uns auch Simo und Asaf Avidan mit seiner völlig unverwechselbaren Stimme. Unsere Lokalband Orange, die zusammen mit Rainer von Vielen ein Kombikonzert darboten, brannten in über zweieinhalb Stunden ein nächtliches Musikfeuerwerk ab. Ganz grosses Kino. Das “Team Allgäu” war natürlich trotz 00.45 Uhr Konzertbeginn vollzählig am Start... (Doppelklick vergrössert die Bilder)
Burg Herzberg Festival 2018 - Eine Momentaufnahme
Love, Peace and Happiness ... jede Menge interessante Wohnwagen-Designs für Kreativität ist auch Platz Das Didgeriklo gut besuchte Konzerte selbst mittags überragendes Bio-Essen Bröselmaschine rockten echt ordentlich Ein Festival für die ganze Familie ... unser Team-Allgäu Basecamp unterhalb der Burg Grill on the Hill DJ Electric Liebe überall zwei aus dem "Team Allgäu" ...sogar Kundschaft trifft man auf dem Herzberg Sonnenuntergang am Herzberg Sonnenschutz mit Regenschirmen Peace Bruder.... ganz wichtig bei der Hitze - immer viel trinken "Team Allgäu" morgens um 03.15 Uhr Orange und Rainer von Vielen rockten gewaltig was für eine Orange-Party CDs und Vinyl gibts auch bei uns... Team Allgäu auf dem Heimweg... ...sehr wichtig... ...überall Kunst auf dem Herzberg ... chilliger gehts nicht ... ... bis hoffentlich 2019 wieder...
Nachlese zum Konzert mit Martin Vatter & Pasquale Leogrande
Das Hifi-Bauernhof Team bedankt sich bei den 70 musikbegeisterten Gästen die trotz “Fussball-Konkurrenz” den Weg nach Kempten gefunden haben. Wir hatten unseren 100. Musikabend zu feiern und es sollte ein wundervoller Abend werden. Martin Vatter und Pasqule Leogrande feuerten ein Festival des Rythmus ab. Absolut fantastisch wie sich die beiden die musikalischen Bälle zuwarfen. Manchmal nachdenklich und ruhig, dann wieder feurig, laut und rythmisch. Pasquale Leogrande begeisterte die Zuhörer mit zahlreichen Percussion- Instrumenten und einer unglaublichen Rythmik. Martin Vatter seinerseits zaubert aus dem Steinway die unterschiedlichsten Klänge. Mal auf der Tastatur, aber auch im Flügel durch das Zupfen der Saiten. Grosses Kino. Die Zuhörer dankten es mit minutenlangen Standing-Ovations, so dass natürlich mehrere Zugaben gespielt wurden. Vielen Dank Martin Vatter und Pasquale Leogrande für den wunderbaren Abend. Wir hatten viel Spass. Viel Spass mit den Fotos. DANKE Rainer für die schnelle Bearbeitung.
Martin Vatter (Flügel) Pasquale Leogrande (Percussion) Vatter - Leogrande in Topform der "Rythmiker" Pasquale Leogrande Der "Feingeist" Martin Vatter Vatter - Leogrande in Concert Martin Vatter am Steinway
Hier noch ein paar Youtube-Videosequenzen die Martin und Pasquale und die Dynamik Ihres Spiels gut zeigen: Da es mit einem Fotoapparat aufgenommen wurde ist die Tonqualität verständlicherweise etwas mager. Viel Spass dabei: https://youtu.be/05RfXuMPzYs https://youtu.be/LwJ16wXdwhc https://youtu.be/zFzdxdcymKI
Nachlese zum Konzert mit Eivör und Konni Kass am 23. April 2018
Wir lieben die Akustik in diesem “Schönen Saal”. Das ist auch der Grund weshalb wir keinen anderen Saal in Kempten verwenden wollten, auch wenn wir viel mehr Tickets hätten verkaufen können. Wir haben uns allerdings schon Gedanken gemacht ob wir in den kommenden Jahren (falls Eivör dann wieder auf Tour geht) zwei aufeinanderfolgende Abende buchen werden. Für die, die also diesmal keine Karte ergattern konnten - es gibt Hoffung für 2019... wie wir es läuten hörten soll dann auch ein komplett neues Eivör-Album am Start sein. Zuerst hatte Konni Kass unter tosendem Begrüssungsapplaus die Möglichkeit Ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Wir empfanden Sie als extrem sympathisch, wie übrigens alle Bandmitglieder. Konnis Musik erinnert unweigerlich an die Stimme von Björk, kommt aber elfenhaft und zärtlicher daher. Verträumt und spielerisch, kraftvoll und anmutig und mit gehöriger Power überzeugte Sie uns. Das eine oder andere Stück mehr hätte uns sicher noch gefallen, aber man sollte mit einer so jungen Nachwuchssängerin auch noch ein wenig Geduld haben. Sie wird wird sich definitiv entwickeln. Ja - was soll man zu Eivör Palsdottir noch sagen. Eigentlich bleibt einem bei Ihrer Performance erstmal die Spucke weg. Sie hat eine so unglaubliche Bühnenpräsenz, ein Leuchten und eine fast magische Aura. Dabei gerät fast in Vergessen- heit dass ihre Mitmusiker Mikael Blak (Bass, Moog, usw.) und Hogni Lisberg (Schlagzeug usw.) von nicht minderer Qualität sind. Als 4. Musiker muss man eigentlich den “Toningenieur” Hallur Jonsson nennen. Was er am Mischpult vollzieht ist ganz grosses Kino. Er kann wirklich damit umgehen, glauben Sie uns. So spielte die Band um die sympathische Eivör meist Songs aus den beiden Studioalben “Bridges” und “Slor”, aber in komplett neuen Arrangements. Die Kraft und Energie die dabei von der Bühne strömte kann glaube ich schlecht in Worte gefasst werden. Eivörs schier unendliche Kraft gepaart mit einem Stimmumfang sowie ihr perfekte Intonation machen Sie wahrscheinlich weltweit einzigartig. Um nur einige Highlights zu nennen: “Salt” , “Bridges” oder “Boxes” legten die Messlatte schon unglaublich hoch. Fabelhaft auch Ihre Coverversion von Leonard Cohens “Famous Blue Raincoat”, den Sie sehr verehrt. Aber als Eivör als zweite von drei Zugaben “Falling Free” spielte, war klar: Diese Frau kennt keine Grenzen. Einfach schlicht und ergreifend atemberaubend. Gänsehaut pur am ganzen Körper. Es wird bei uns noch lange Nachwirken. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Besuchern. Denn ohne Euch wäre so ein Event für uns nicht realisierbar. Desweiteren bedanken wir uns bei der Sing- und Musikschule in Person von Simone Hösle für die perfekte Organisation. Es würde nicht gehen ohne eine erneut exzellente Bühnenanlage. Günter Frey vom MEVA Ton und Licht aus Isny hat wieder gezaubert und eine feine Anlage nach Kempten gebracht. DANKE Günter! Die wunderschönen Fotos unten sind von Rainer Retzlaff, unserem Lieblings-Fotografen. Seine Arbeit können Sie am Besten auf seiner wunderschönen Website anschauen. DANKE Rainer.
Konni Kass in Concert Hallur Jonsson Mikael Blak Eivör Palsdottir, Hogni Lisberg Hogni Lisberg, Eivör Palsdottir Eivör, Hogni, Mikael Eivör mit Rahmentrommel Eivör, Konni Kass, Hogni Lisberg, Mikael Blak Eivör in Action Eivör mit Gitarre Eivör Live Eivör mit Schamanentrommel
Nachlese zum Quadro Nuevo Konzert am Montag, den 5. Februar 2017 in Kempten
Es war alles angerichtet. Ein akustisch perfekter Konzertraum, 220 musikbegeisterte Zuhörer und eine Band in Höchstform. Quadro Nuevo hat es wieder einmal geschafft alle Zuhörer mit ihrer Virtuosität in Ihren Bann zu ziehen. Die Atmosphäre war vom Soundcheck an extrem locker und professionell. Die Musiker fühlten sich genauso wohl im “Schönen Saal” der Sing- und Musikschule wie wir als Veranstalter. An diesem magischen Abend nahm uns Quadro Nuevo mit auf eine Reise durch ganz Europa bis in die Osttürkei. Die Lust zu Spielen und die Freude an der Musik waren für uns in jeder Sekunde spürbar. DANKE dafür Quadro Nuevo. Wir bedanken uns bei allen Gästen fürs Kommen und für das Gespür für die Ruhe, genauso wie für den tosenden Applaus. Es ist gut möglich daß dies nicht der letzte Quadro Nuevo Event von uns war. Wir waren tief beeindruckt und magisch berührt. Wenn Sie mögen schreiben Sie ihre Impressionen ins Gästebuch der Quadro Nuevo Website. Es gibt nicht viele Bandprojekte wie dieses von Quadro Nuevo. Unten erste Bildimpressionen, eingefangen von Rainer Retzlaff Photographie. Hier geht´s zu Rainers sehr sehenswerten Website. Markus Noichl, Kulturredakteur der Allgäuer Zeitung war gleichermassen beeindruckt. Aber lesen Sie selbst.....
Quadro Nuevo in Kempten Evelyn Huber an der Harfe Ein magischer Abend mit Quadro Nuevo Quadro Nuevo vor ausverkauftem Haus Allgäuer Zeitung vom 08.02.2018
Nachlese zum Konzert mit Eivør Pálsdóttir und Marius Ziska
Eivör Paldottir mit Ihrer Schamanentrommel Högni Lisberg am Schlagzeug Marius Ziska mit Gesang Marius Ziska mit E-Gitarre Eivör Palsdottir voller Emotion
Wir bedanken uns herzlich bei allen Besuchern und Musikern für den wunderschönen Abend. Mit 220 Personen war der “Schöne Saal “der Sing- und Musikschule in Kempten ausverkauft. Die ergreifende Stimmung des Publikums und der Musiker wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Mit der Musik von Eivör sind wir durch unsere Vorführungen schon lange vertraut, ein Live- Erlebnis dieser Art ist jedoch durch nichts zu überbieten. Die stimmungsvolle Atmosphäre ist auch auf die Bandmitglieder wie ein Funke übergesprungen. Die Musik von Eivör und Marius Ziska führte uns durch ein Gefühlsbad von Freiheit, Sehnsucht und Liebe. Auch konnte man sich das Leben und die Einsamkeit auf den Faröer- Inseln bildlich vorstellen. Die mühelose Intonation von Eivörs Stimme und die Kraft ihrer Band machte viele Zuhörer sprachlos, was den Abend unvergesslich macht. Wir bedanken uns bei allen Helfern, besonders bei MEVA Ton und Licht. Der Klang der Bühnenanlage war außerordentlich gut, die Zusammenarbeit perfekt. Für die tollen Fotos danken wir Herrn Eichinger von Eichinger Optik. Hier finden Sie einen Bericht des Konzerts aus der Allgäuer Zeitung vom 19. November 2016 als PDF Datei. (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung)
Eivör Palsdottir im Konzert Högni Lisberg am Schlagzeug
Nachlese zum Konzert Martin Vatter & Hadi Alizadeh im Schloss zu Hopferau am 24. November 2017
Es war ein magischer Abend - dieser Freitag abend im November. Das Ambiente im Treppenhaus der Schlosses zu Hopferau tat sein übriges. Die Gäste ware näusserst entspannt und erlebten ein Konzert der Extraklasse mit zwei Musikern die sich blind zu verstehen scheinen. Sowohl Martin Vatter am Piano als auch der Iranische Trommler Hadi Alizadeh brachten den Konzertraum wahlweise zum Nachdenken und Träumen, und andererseits zum Beben bei den schnelleren Stücken. Dabei ergänzten sich die Musiker perfekt. Es war ein wirklich schöner Abend in Hopferau. Es stand ja “Musik die Ihre Seele berührt” auf der Einladung. Und ja - Die Seele wurde berührt... Markus Noichl von der Allgäuer Zeitung fand folgend Worte: ..Mit Taste und Trommelfell zauberten Martin Vatter (Flügel)und Hadi Alizadeh (Percussion) im Schloß Hopferau. Im vollbesetzten Treppenhaus bejubelten die Zuhörer diese ungewöhnliche Kombination, bei der sich Rhythmus- Patterns und Klavierkaskaden klangsinnlich verflochten. Martin Vatter ist solo mit seinen Klavier-Reisen ein gerngesehener Gast im Schloss. Diesmal brachte er einen Partner mit. Hadi Alizadeh ist ein Meister der persischen Trommeln. Zunächst erklang die Tombak. Aus diesem hölzernen Kelch, auf den Knien liegend, zauberte Alizadeh eine verblüffende Vielfalt von Klangfarben und Anschlags-Varianten. Vom bauchigen Bass (Tom) bis zum hellen, holzigen Diskant (Bak) redet diese Trommel in vielen Sprachen. Weil sie dies aber geheimnisvoll und leise tut, waren die Musiker so intelligent und spielten nur ein Mal zusammen mit dem Klavier, wobei sich Vatter als sensibler "Flügel-Flüsterer" erwies. Zwei Mal ließ Alizadeh die Tombak allein sprechen. Vom Klopfen in unterschiedlichster Handposition bis zum Schaben, überall auf Fell und Korpus, lockte Alizadeh immer wieder Überraschungen aus seinem Imstrument hervor. Ein faszinierender Kosmos an Wirbeln und Girlanden, schwungvoll wie orientalische Schriftzüge und Ornamente. Kalligrafie mit Tönen. Bewegend auch die Einblicke, die der Perser in seine Biografie gab. 14 Stunden einfach dauerte die Busfahrt quer durchs Land zu seinem Trommellehrer. Wenn der gestrenge Meister nicht zufrieden war, schickte er den Knaben nach fünf Minuten wieder heim. Die nötige Wucht, um dem Klavier Paroli zu bieten, hat die Rahmentrommel "Daf". Mit ihr ersetzte Alizadeh ein ganzes Schlagzeug. Ein Vorhang an Metallringen vibriert, je nach Neigung, auf dem Trommelfell mit, erzeugt Snare-Effekt. Von verträumten Balladen, in denen die Welt noch in Ordnung ist, reduzierten, volksliedhaften Kadenzen, bis zu frechen, ausgeflippten Jazz-Experimenten reichten die Impulse des Klaviers, von der Trommel auf Tuchfühlung umsponnen und umrankt. Lustvoll warfen sich diese Magier die Töne zu, ein faszinierender Dialog und Energieaustausch zweier so verschiedener, ja fremder Instrumente. Hier der Weltbürger: die "Musikmaschine" Flügel, hochkomplex. Dort der Eingeborene: ein Fell, über einen Holzrahmen gespannt, archaisch einfach. Doch egal ob flinke Finger über Tasten oder Felle tanzten: sie hatten sich viel zu erzählen. Solche Brückenbauer braucht die Welt. Zwei Virtuosen, die die Weltsprache beherrschen und einsetzen. Ein mutiger Aufbruch ins Unbekannte. Über Kommunikation konnte man viel lernen an diesem wegweisenden Abend.